Nachdem vom Wall Street Journal berichtet wurde, dass Mitarbeiter von externen Firmen Zugriff auf E-Mails von Nutzern haben, gibt es nun eine Antwort von Google selbst. Google bestätigt nun die Funde, dass einige Softwareentwickler die Posteingänge von Gmail-Konten lesen und analysieren können. Diese externen Apps von Drittanbietern werden jedoch überprüft, um sicherzustellen, dass nur relevante Daten angefordert werden.
Der Bericht des WSJ Anfang dieser Woche geht davon aus, dass Google Hunderte von externen Softwareentwicklern Millionen von E-Mails der Nutzer scannen lässt. Diese Nutzer haben sich für E-Mail-basierte Dienste wie Preisvergleiche oder Reiseplaner angemeldet und so den Drittanbietern den Zugriff auf ihre E-Mails erlaubt.
„Die automatisierte Verarbeitung der Daten hat dazu geführt, dass einige fälschlicherweise spekulieren, dass Google Ihre E-Mails liest. Niemand bei Google liest Ihre E-Mails, außer in ganz bestimmten Fällen, in denen Sie uns die Erlaubnis geben oder aus Sicherheitsgründen, z. B. bei der Untersuchung eines Fehlers oder Missbrauchs“, schrieb Google in einem Blogpost am Dienstag.
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