Der Kreditkartenanbieter American Express hat den ersten Quartalsverlust seit 26 Jahren eingefahren. Unterm Strich verbuchte der US-Konzern ein Minus 1,2 Milliarden Dollar. Grund sind Abschreibungen wegen der Steuerreform von US-Präsident Trump. Er hatte zwar die Unternehmenssteuern gesenkt, dennoch müssen viele Unternehmen kurzfristig aber auch erst einmal steuerlich absetzbare Beträge abschreiben, weil dessen Wert durch die Steuerreform sinkt.
Im Gesamtjahr 2017 gingen deswegen die Gewinne um rund die Hälfte auf 2,7 Milliarden Dollar zurück. Die Umsätze stiegen dagegen um vier Prozent auf 33,5 Milliarden Dollar. Gleichzeitig kündigte Amex an, das Aktienrückkaufprogramm im ersten Halbjahr zu beenden. Die Aktie verliert am Freitag rund vier Prozent.
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