Der Umbau und die Neuausrichtung der Deutschen Bank dauert offenbar deutlich länger als erwartet. Bis wir da sind, wo wir hinwollen, werde es wohl noch zwei bis drei Jahre dauern, so Vorstandsmitglied Garth Ritchie, der für das Firmenkundengeschäft und Investmentbanking zuständig ist. Auch der Vizechef der Deutschen Bank, Markus Schenk, bereitet Anleger und Kunden auf eine längere Phase vor. Demnach sei nicht das Ziel, die Gewinne in ein oder zwei Quartalen zu maximieren, so Schenk.
Das Investmentbanking zählt zu den großen Sorgenkindern des Konzerns. In der Sparte brechen seit Längerem die Erträge weg. Zu schaffen macht der Bank die geringe Volatilität an den Finanzmärkten. Gerade an den Schwankungen der Börsen lässt sich für gewöhnlich viel Geld verdienen. Hinzu kommt die Geldpolitik der Notenbanken die seit Jahren die Zinsen im Keller halten.
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