Es ist das erste Urteil der amerikanischen Justiz in der Affäre um manipulierte Dieselfahrzeuge von VW und könnte für die weiteren Prozesse von großer Bedeutung sein. Der langjährige Manager und Dieselexperte James Robert Liang muss für 40 Monate ins Gefängnis. Das gab ein Gericht in Detroit bekannt. Darüber hinaus muss Liang eine Geldbuße von 200.000 US-Dollar zahlen. In beiden Fällen ging der Richter damit über das geforderte Strafmaß der Staatsanwaltschaft hinaus. Der Richter begründete seine Entscheidung damit, dass Liang ein schwerwiegendes Verbrechen und die amerikanischen Verbraucher schwer betrogen habe. Liang arbeitet seit mehr als 30 Jahren für VW und war in den USA für die Einführung des „Clean Diesel“ verantwortlich. Basierend auf seinen Aussagen wurde gegen weitere sieben VW-Manager Strafanzeige gestellt.
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