Während sich der Konflikt zwischen Nordkorea und den USA zuspitzt und die Börsen auf Talfahrt schickt, reiben sich Aktionäre der großen amerikanischen Rüstungskonzerne die Hände. Sowohl die Papiere von Raytheon als auch von Lockheed Martin können davon profitieren und steigen auf neue Rekordstände. Raytheon markierte am Donnerstag ein frisches Allzeithoch bei 181 US-Dollar. Lookheed Martin kostete in der Spitze 307 US-Dollar. Beide konnten bereits in den vergangenen zwei Wochen kräftig zulegen.
Auch mit den jüngsten Quartalszahlen konnte Lockheed überraschen. Der Nettogewinn stieg um fünf Prozent auf 942 Millionen US-Dollar. Beim Umsatz gab es einen Anstieg um zehn Prozent. Für das Gesamtjahr wurden daraufhin die Prognosen angehoben.
US-Präsident Trump will die Rüstungsausgaben dramatisch nach oben fahren. Geplant ist eine Aufstockung des Etats um neun Prozent auf 54 Milliarden US-Dollar. Die Pläne müssen allerdings noch vom Kongress abgesegnet werden.
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