Für 19 Euro nach Mallorca fliegen – wer freut sich nicht über dieses Schnäppchen. Nicht selten folgt danach aber die böse Überraschung. Der Koffer kostet extra, die Sitzplatzreservierung auch, der Vorabend Check ist selbstverständlich auch nicht kostenlos und für das Sandwich im Flieger werden auch noch einmal 3,50 € fällig. Schnell wird aus einem Billig-Ticket ein „Frust-Ticket“.
Für die Fluggesellschaften sind das allerdings extrem lukrative Nebeneinnahmen. Bei einigen Airlines liegen die Extraumsätze bei rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes. Wie die Beratungsgesellschaft IdeaWorks in einer Studie ermittelt hat, kassieren besonders amerikanische und europäische Billiganbieter am meisten ab. Allein die US-Gesellschaft United streicht mit Nebeneinnahmen satte 6,2 Milliarden Dollar ein. Unter den Top-Ten liegen auch Ryanair und Easyjet. Während Ryanair knapp zwei „Extra-Milliarden“ einstreicht, sind es bei Easyjet knapp 1,4 Milliarden. Die Deutsche Lufthansa ist ebenfalls mit 1,4 Milliarden Dollar dabei. Generell seien die Airlines bei den Gebühren sehr flexibel und kreativ.
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