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    Wie sieht die Landwirtschaft der Zukunft aus?

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    Von Redaktion am 17. Juli 2017 Unternehmen

    Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Deutschland ein Agrarstaat. Die größten wirtschaftlichen Gewinne wurden aus der Arbeit auf dem Feld gezogen. Obwohl Deutschland heute eher als Industrieland bezeichnet wird, gibt es dennoch landwirtschaftliches Potenzial aufgrund der guten Boden- und Klimagegebenheiten. Doch wie sieht die Zukunft der Landwirte aus? Wird es auch in 20 Jahren noch die Landwirtschaft geben, oder wird sie ersetzt durch Roboter und genmanipuliertes Essen?

     

    Zahlen und Fakten

    1,021 Millionen Personen arbeiteten 2016/17 in der Landwirtschaft. Die meisten Arbeitskräfte entstammen aus den Familien des Hofes, sodass es neben den Familienangestellten nur rund 200.700 Angestellte und 314.300 Saisonarbeitskräfte gibt. Die Altersstruktur der Landwirte zeichnet ein deutliches Problem der Zukunft ab: 33 Prozent aller Erwerbstätigen sind älter als 55 Jahre. Nur 26 Personen sind jünger als 45 Jahre. Dabei ist die Landwirtschaft auch heute noch ein wichtiger Bestandteil der deutschen Wirtschaft.

    Wichtige Faktoren der Zukunft

    Hygiene und Sauberkeit

    Alle Nahrungsmittelunternehmen, darunter auch die Landwirtschaft, unterliegen dem EU-Hygienerecht und sind dafür verantwortlich, dass ihre Lebensmittel sicher sind. Das betrifft die Produktion, die Verarbeitung und auch den Vertrieb. Heutzutage, aber auch in der Zukunft wird das Thema Gesundheit immer wichtiger, da die Menschen sich mehr Gedanken um ihre Hygiene machen. Die landwirtschaftlichen Betriebe können für die Einhaltung von Hygienestandards sorgen, indem sie beispielsweise Lochbleche spezialisierter Hersteller verwenden. Ein Lochblech kann bei der Grobreinigung von Mais oder Getreide genutzt werden oder auch, um das Korn zu sortieren. Solche Produkte sind unabdinglich für die Einhaltung des Hygienerechts, da Lebensmittel laut EU nicht sicher sind, wenn sie aufgrund von Verunreinigung oder Verderb gesundheitsschädlich sind.

    Automatisierung

    Der Bauer, der seine Kuh mit der Hand melkt, gehört schon lange der Vergangenheit an. Heute übernehmen Roboter die Macht. Welche gibt es heute schon auf dem Markt?

    • Ernteroboter für Erdbeeren
    • automatische Melksysteme
    • Heuschieber
    • Roboter im Weinbau
    • automatische Futtersysteme
    • Präzisions-Landwirtschaft

    Präzisions-Landwirtschaft

    Automatische Lenksysteme bringen Traktoren bis zu 5 Zentimeter genau über die Felder. Der Fahrer kann sich währenddessen darauf konzentrieren, dass die richtige Menge an Saatgut oder Dünger ausgegeben wird. So wird verhindert, dass bei der Ernte beispielsweise Erträge übersehen werden.

    Grüne Gentechnik

    In der Landwirtschaft werden Pflanzen, aber auch Nutztiere gentechnisch verändert. Ist man bei der Pflanzenzüchtung schon weit fortgeschritten und konnte schon eine ganze Reihe an Nutzpflanzen herstellen, so ist die Gentechnik bei Nutztieren noch eher unentwickelt. Nur die gentechnische Veränderung der Fische ist weit fortgeschritten. Mithilfe von den veränderten Tieren werden heutzutage Arzneimittel hergestellt.

    Die Ziele der Gentechnik in der Landwirtschaft sind eine Verbesserung des Saatguts oder der Einsatz veränderter Mikroorganismen bei der Lebensmittelherstellung. In der EU sind der transgene Mais und eine veränderte Kartoffelsorte für die industrielle Verwendung die einzigen manipulierten Organismen, die erlaubt sind.

     

    Bilder: © istock.com/Mypurgatoryyears, RMIG.de

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