Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Deutschland ein Agrarstaat. Die größten wirtschaftlichen Gewinne wurden aus der Arbeit auf dem Feld gezogen. Obwohl Deutschland heute eher als Industrieland bezeichnet wird, gibt es dennoch landwirtschaftliches Potenzial aufgrund der guten Boden- und Klimagegebenheiten. Doch wie sieht die Zukunft der Landwirte aus? Wird es auch in 20 Jahren noch die Landwirtschaft geben, oder wird sie ersetzt durch Roboter und genmanipuliertes Essen?
Alle Nahrungsmittelunternehmen, darunter auch die Landwirtschaft, unterliegen dem EU-Hygienerecht und sind dafür verantwortlich, dass ihre Lebensmittel sicher sind. Das betrifft die Produktion, die Verarbeitung und auch den Vertrieb. Heutzutage, aber auch in der Zukunft wird das Thema Gesundheit immer wichtiger, da die Menschen sich mehr Gedanken um ihre Hygiene machen. Die landwirtschaftlichen Betriebe können für die Einhaltung von Hygienestandards sorgen, indem sie beispielsweise
verwenden. Ein Lochblech kann bei der Grobreinigung von Mais oder Getreide genutzt werden oder auch, um das Korn zu sortieren. Solche Produkte sind unabdinglich für die Einhaltung des Hygienerechts, da Lebensmittel laut EU nicht sicher sind, wenn sie aufgrund von Verunreinigung oder Verderb gesundheitsschädlich sind.
Automatische Lenksysteme bringen Traktoren bis zu 5 Zentimeter genau über die Felder. Der Fahrer kann sich währenddessen darauf konzentrieren, dass die richtige Menge an Saatgut oder Dünger ausgegeben wird. So wird verhindert, dass bei der Ernte beispielsweise Erträge übersehen werden.
In der Landwirtschaft werden Pflanzen, aber auch Nutztiere gentechnisch verändert. Ist man bei der Pflanzenzüchtung schon weit fortgeschritten und konnte schon eine ganze Reihe an Nutzpflanzen herstellen, so ist die Gentechnik bei Nutztieren noch eher unentwickelt. Nur die gentechnische Veränderung der Fische ist weit fortgeschritten. Mithilfe von den veränderten Tieren werden heutzutage Arzneimittel hergestellt.
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