Der Wahlausgang in Großbritannien sorgt innerhalb der deutschen Wirtschaft für Verunsicherung. Da sei eine schlechte Nachricht für Brüssel, und das in einem insgesamt durch Unsicherheiten geprägten weltpolitischen Umfeld, so Außenhandelspräsident Börner. Es gebe überhaupt keinen Grund zur Schadenfreude. Auch der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages Wansleben zeigt sich besorgt: Der Fahrplan für die Brexit-Verhandlungen sei nun Makulatur.
An den internationalen Börsen kam es unterdessen zu einer deutlichen Erholung. Börsianer werten die Niederlage von Premierministerin Theresa May als Zeichen, dass es doch nicht zu einem ganz harten Brexit kommen könnte. Davon würde die deutsche Wirtschaft profitieren. Der Deutsche Aktienindex stieg zu Handelsbeginn um ein knappes Prozent auf 12821 Punkte. Anschließend gab das Kursbarometer allerdings einen Teil der Gewinne wieder ab.
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