Es läuft und es läuft gut. Satte 878 Millionen Euro beträgt das Vorsteuerergebnis der Deutschen Bank im ersten Quartal. Das entspricht einer Steigerung um 52 Prozent und ist mal eben 10 Millionen höher, als von Reuters befragte Analysten der Bank zugetraut hätten. Die 575 Millionen Euro, die nach Steuern übrigblieben, übertreffen den Vorjahresquartalsgewinn um 143 Prozent. Auch damit wurden die Erwartungen der Finanzexperten übertroffen. Zurückzuführen ist das gute Abschneiden auf den Handel mit Anleihen. Außerdem bestätigt es den neuen Kurs von Konzernchef John Cryan, der sich vor allem mit dem derzeitigen Kundengeschäft sehr zufrieden zeigte. „Wir verzeichnen in allen Bereichen der Bank Zuflüsse, und die Aktivität an den Märkten erholt sich“, ließ er vernehmen. Anfang April hatte er zum Abschluss der acht Milliarden Euro Kapitalerhöhung bekannt gegeben, das Investmentbanking im Kerngeschäft wieder verstärkt angehen zu wollen.
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