In unserem Alltag haben sich bedruckte Plastikkarten fest etabliert. Dazu reicht bereits ein Blick in die Geldbörse. Es gibt immer mehr Bereiche, in denen Karten ausgegeben werden: als Mitgliedsausweis oder für ein Treuepunkte System. Genauso unterschiedlich wie die Einsatzbereiche sind auch die Karten selber. Mit Foto oder Personalisierung, mit Magnetstreifen, Barcode oder mit Chip. Inzwischen gibt es sogar Karten mit berührungslosen Transpondern. Die Bandbreite an Möglichkeiten ist riesig.
Warum ein Mitgliedsausweis oder eine Kundenkarte?
Mitgliedsausweise sind oft mit Fotos bedruckt. Sie erleichtern die Verwaltung im Verein und geben den Inhabern das Gefühl, immer dazuzugehören. Nach außen hin sorgen Mitgliedsausweise für eine hohe Loyalität und Bindung. Eine Visitenkarte aus Plastik macht einen professionellen und hochwertigen Eindruck. Außerdem dient sie als Werbeträger und als Treuepunkte-Karte zur Kundenbindung. Auch im Dienstleistungssektor bieten sich viele Anwendungen, zum Beispiel als Kundenkarte oder als Bezahlkarte.
Welche Möglichkeiten zum Bedrucken gibt es?
Generell können Plastikkarten auf zwei Wegen bedruckt werden:
1. Selbst bedrucken mit speziellen Druckern
Mit einem speziellen Kartendrucker, wie zum Beispiel von Zebra, können Plastikkarten selbst bedruckt werden. Die Drucker der ZXP-Serie sind sehr kompakt und passen dadurch auf jeden Schreibtisch. Es gibt vielzählige Programme, mit denen der Drucker angesteuert werden kann. Darunter natürlich auch die gängigen Grafikprogramme wie InDesign oder Photoshop. Alternativ gibt es auch spezielle Software für die Kartengestaltung, mit der das Layout besonders einfach angepasst werden kann.
2. Beauftragung eines Dienstleisters
Eine Alternative ist es, die Karten von einem Dienstleister produzieren zu lassen. Dieser Weg ist vermutlich mit dem geringsten Aufwand verbunden, ist allerdings auch der teuerste. Die Beauftragung lohnt sich nur dann, wenn größere Mengen einmalig benötigt werden und keine Nachdrucke erforderlich sind. Denn es ist zu berücksichtigen, dass die Druckereien Mindestbestellmengen haben und bei kleineren Mengen die Einrichtungskosten auf die Anzahl der gedruckten Karten gerechnet sehr hoch sind. Wie gut die Qualität der Karten ist, lässt sich erst dann beurteilen, wenn die Produktion fertig ist. Außerdem sind Unternehmen, die den Kartendruck außer Haus geben, nicht so flexibel, da kurzfristige Nachdrucke entweder gar nicht oder nur kostspielig realisiert werden.
Bild: © istock.com/adempercem