Ein stabiler Arbeitsmarkt, steigende Einkommen und eine niedrige Inflation – die reinen Fakten sprechen für die deutsche Wirtschaft. Doch die Deutschen sehen in den nächsten Monaten einen schwächeren Wachstumkurs.
Die Gründe sind klar, meint Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte: „Die Ereignisse um den Ausstieg Großbritanniens aus der EU wie auch die Terrorgefahr, die zuletzt in Deutschland deutlich angestiegen ist, sorgen doch für eine gewisse Verunsicherung. Auch bei den Verbrauchern. Also hier spielen dann psychologische Faktoren doch eine wichtige Rolle.“
Im September sank das Konsumklima ganz leicht auf 10,2 Punkte. Im Vergleich zum Vormonat August stehen alle untersuchten vier Rubriken der Konsumforscher schlechter da. Im Vergleich zum Vorjahr sind aber die Werte alle besser.
„Man muss in Rechnung stellen, gerade bei der Einkommenserwartung und der Anschaffungsneigung, die für das Konsumklima ganz entscheidend sind, jammern wir doch auf sehr hohem Niveau“, so Brückl.
Der Konsum der Deutschen bleibt also eine wichtige Säule der Entwicklung in Deutschland und wird die Wirtschaft weiter tragen.
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