Der Volkswagen-Konzern will binnen eines Jahres die Reparatur von weltweit rund elf Millionen manipulierten Dieselfahrzeugen abschließen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir einen Großteil der Themen in 2016 und den Rest im ersten Halbjahr 2017 bewältigen werden“, sagte VW-Marken-Chef Herbert Diess in der „WirtschaftsWoche“. Verschrottungen von Fahrzeugen in größerem Umfang solle es nicht geben.
Volkswagen hatte zugegeben, eine illegale Software eingesetzt zu haben. Diese erkennt, ob ein Wagen auf dem Prüfstand steht und nur dann hält er auch die Abgas-Grenzwerte ein. Für 4,6 Millionen der betroffenen Dieselfahrzeuge wurden bereits technische Lösungen von den Behörden freigegeben.
In den USA verhandelt Volkswagen hingegen noch mit den Behörden. Aber auch hier dürfte der Konzern um eine Verschrottung der rund 600.000 betroffenen Fahrzeuge herumkommen: Die kalifornische Umweltbehörde Carb hatte Ende Juli erklärt, dass sie den VW-Reparaturplan wohl genehmigen wird.
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