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    Unterbrechungsfreie Stromversorgung – für lückenlosen Betrieb

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    Von Redaktion am 10. August 2016 Unternehmen

    Krankenhäuser, Rechnungszentren und große Verwaltungsgebäude sind ebenso wie Kinos oder Produktionshallen auf eine unterbrechungsfreie Stromversorgung angewiesen. Kommt es zu einem Ausfall im Netz, übernehmen sogenannte USV-Anlagen die Stromversorgung. Durch eine möglichst hohe Effizienz sowie durch langlebige Batterien können positive Umwelteffekte wie zum Beispiel die Einsparung von CO2 Emissionen erzielt werden.

     

    USV-Anlagen und ihre Funktion

    Grundsätzlich dienen Anlagen zur unterbrechungsfreien Stromversorgung wie die USV-Anlagen von NTC dazu, bei Stromausfällen den Weiterbetrieb elektrischer Geräte abzusichern. Eine elektronische Überwachung kontrolliert ununterbrochen die Netzspannung und deren Eigenschaften. Kommt es zu einer Störung, dann übernimmt die Anlage innerhalb mehrerer Sekunden die Stromerzeugung per Akku. Ausgeglichen werden können Netzausfälle, aber auch Spannungsspitzen oder Spannungsverluste. Einen Sonderfall stellen die USV-Anlagen der Klasse 1 dar. Die sogenannten Online-USV liefern ständig Strom. Dieser wird von einem Generator erzeugt – und zwar auch bei laufender Stromversorgung vom Netz. Dies hat zur Folge, dass es bei einer Störung auch nicht zur geringsten Unterbrechung kommt. Das ist wichtig in Rechenzentren und Krankenhäusern. Vor allem bei EDV-Systemen können schon winzigste Unterbrechungen zu erheblichen Datenverlusten sorgen.

    Kaufkriterien für USV-Anlagen

    Entscheidend für die Auswahl der USV-Anlage ist der gewählte Standort, der wiederum auch die Bauart bestimmt. Die Anlagen sind von kleinen Einbaugeräten bis hin zu großen und schweren USV-Einbauschränken erhältlich. Weiterhin spielen folgende Aspekte eine Rolle:

    • Die USV-Klasse bestimmt die Leistungsfähigkeit der Anlage. Für unempfindliche Geräte ist die Klasse 3 ausreichend, für kritische Geräte und sensible Anwendungen müssen Anlagen der Klasse 1 eingesetzt werden.
    • Die Shutdown-Zeit benennt die Überbrückungszeit der USV. Sie muss so ausgelegt sein, dass beteiligte Geräte wie zum Beispiel PCs richtig und verlustfrei heruntergefahren werden können.
    • Die Mindestleistung richtet sich nach dem Stromverbrauch der Gesamtlast inklusive einer Reserve von 30 % sowie einer Ausbaureserve von 25 %.

    USV- und NAS-Systeme

    NAS-Systeme stellen als Dateiserver Speicherplatz innerhalb eines Rechnernetzes bereit und laufen dafür rund um die Uhr, ohne überwacht zu werden. Kommt es am Stromanschluss zu einem Ausfall, dann kann das zu Datenverlusten oder sogar zu einer Zerstörung der Festplatten führen. Gleiches gilt im Fall von Überspannungen, wie sie durch ein Gewitter entstehen können. NAS-kompatible USV-Anlagen versorgen die Speichergeräte für eine Zeitlang mit Notstrom und sorgen so für die erforderliche Shutdown-Zeit. Die Verbindung der Anlage mit dem Endgerät wird dabei über ein USB- oder auch Netzwerkkabel hergestellt, einige Systeme können so konfiguriert werden, dass sie bei Stromausfall bzw. Notstrombetrieb automatisch herunterfahren. Wichtig bei der Auswahl: Die USV-Anlage muss NAS-kompatibel sein. Dies lässt sich zum Beispiel über das technische Datenblatt oder einer Anfrage beim Hersteller klären.

    Im Bereich der Unterbrechungsfreien Stromversorgung spielt zunehmend auch die Umwelt eine Rolle und beeinflusst die Kaufentscheidung. Das Bundesumweltamt hat deshalb eine Broschüre als Leitfaden für umweltfreundliche USV-Anlagen publiziert. Energieeffizienz und die Lebensdauer der verwendeten Batterien spielen dabei eine wichtige Rolle.

    Die unterbrechungsfreie Stromversorgung könnte in den folgenden Jahren sogar noch an Bedeutung zunehmen. Zum Beispiel dann, wenn Verwaltungsaufgaben von Robotern übernommen werden. Unter dem Stichwort Industrie 4.0 wird an der Automatisierung von Standardaufgaben in Büros und Verwaltungen intensiv gearbeitet.

     

    Bild  photography33 depositphotos

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