Für die Allianz war das zweite Quartal geprägt von Unwettern, einem enttäuschenden Fondsgeschäft und Aufräumarbeiten in der Bilanz. Der Gewinn brach so um 46 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro ein. Experten hatten deutlich mehr erwartet.
Sorgenkind bleibt die Vermögensverwaltung. Es gibt weiterhin Nettomittelabflüsse, insgesamt 19 Milliarden Euro. Das betraf hauptsächlich das Anleihehaus Pimco, wie die Allianz erklärte. Der Abzug von Kundengeldern verlangsamt sich aber.
Am Jahresziel rüttelt die Allianz allerdings nicht: Der operative Gewinn soll bei zehn bis elf (2015: 10,7) Milliarden Euro liegen.
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