Marc Pincus gibt zum zweiten Mal den Chefsessel beim Online-Spieleanbieter Zynga ab. Er hatte die Firma seit der Gründung 2007 geführt und dann 2013 den
Posten bereits schon einmal an Microsofts früheren Xbox-Chef Don Mattrick übergeben.
Der neue Chef wurde auch schon vorgestellt: Frank Gibeau. Er arbeitete 20 Jahre beim Gaming-Schwergewicht Electronic Arts.
Zynga hat diverse Baustellen: Im vergangenen Quartal war das Unternehmen mit einem Verlust von knapp 47 Millionen Dollar wieder tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Firma laufen die Spieler davon. Allein in den vergangenen drei Monaten sank die Zahl aktiver Nutzer um neun Prozent auf 75 Millionen. Zu besten Zeiten waren es noch mehrere hundert Millionen gewesen.
Wirtschaft TV-Chefredakteur Manuel Koch meint: „Der negative Trend geht bei Zynga weiter. Viele Spieler weichen auf neue Apps aus und spielen die auf ihren Smartphones. Ich denke, dass der neue Chef es schwer haben wird, das Ruder noch einmal rumzureißen.“
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