Zum 46. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos werden große Geschütze aufgefahren. So überschatten ganz klar die Sicherheitsvorkehrungen die Veranstaltung. Experten gehen aufgrund der jüngsten Terror-Anschläge in Istanbul und Paris von erhöhter Anschlagsgefahr aus. Mehr als 5.000 Polizisten und Soldaten sind im Einsatz.
Geladen sind rund 2.500 hochrangige Gäste aus Wirtschaft, Politik und Kultur, darunter Top-Manager und mehrere duzend Regierungsvertreter, Könige und Konzernchefs. Auch Bundespräsident Joachim Gauck ist vor Ort. Er sprach sich am Mittwoch für eine Begrenzung der Flüchtlingsströme aus. Darin sehe er sowohl die Möglichkeit eines effizienteren Staates als auch die menschenwürdigere Aufnahme der Flüchtlinge. Erwartet wird auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Bundeskanzlerin Merkel nimmt nicht teil.
Top-Thema ist die „vierte industrielle Revolution“ hinsichtlich der klassischen Industrie und der digitalen Wirtschaft. Diskutiert wird auch über die Flüchtlingskrise, Wirtschaftsprobleme und geopolitische Konflikte.
Foto: floheinstein