ab 2019 sollen griechische Bauern 20 Prozent ihre Einkommens in die Rentenversicherung einzahlen. Bisher waren es nur sieben Prozent. Der Betrag wird nun stufenweise angehoben. Das ist nur ein Beispiel des neuen Rentensystems, das die griechische Regierung den internationalen Geldgebern vorgelegt hat.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hatte in den vergangenen Tagen die Rentenreform mehrfach als unbedingt notwendig angemahnt. Anderenfalls würden die Rentenkassen möglicherweise schon in fünf Jahren keine Renten mehr zahlen können.
Die gesamte Opposition im griechischen Parlament lehnt die geplanten Reformen ab. Die entscheidende Abstimmung über das Reformgesetz soll – falls es von den Gläubigern genehmigt wird – Anfang Februar stattfinden. Tsipras Links-Rechts-Koalitionsregierung hat eine hauchdünne Mehrheit von 153 Abgeordneten im Athener Parlament mit 300 Sitzen.
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