Anleger haben sich enttäuscht von den Plänen des Fitness-Uhren-Herstellers Fitbit gezeigt. Die Aktie ging zeitweise um fast 14 Prozent ins Minus. Auf der Technik-Messe CES in Las Vegas stellte das amerikanische Start-up das neue Modell „Blaze“ vor, das mit einem Touchscreen erstmals in der Smartwatch-Liga mitspielen soll. Damit will sich das Unternehmen gegen Rivalen wie Apple und Samsung aufstellen.
In Europa soll „Blaze“ 229 Euro kosten. Deutlich günstiger als die Produkte der Konkurrenz. Fitbit ist ein Pionier und Marktführer bei Fitness-Bändern, die unter anderem Schritte und verbrauchte Kalorien zählen. Finanzexperten glauben aber, dass Fitness-Bänder auf lange Sicht von Computer-Uhren mit ihrer größeren Funktionsvielfalt verdrängt werden. Fitbit lehnt im Gegensatz zu einigen anderen ähnlichen Fitness-Spezialisten die Integration seiner Software in die Apple Watch ab und bietet sie nur auf eigenen Geräten an.