Am vergangenen Freitag haben sich die EU, die USA, China und weitere Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO) auf ein Abkommen über den Wegfall von Zöllen auf High-Tech-Geräte geeinigt.
Damit können insgesamt 201 IT-Produkte wie etwa Computer, Smartphones und medizinische Ausrüstung wie MRT zollfrei gehandelt werden, wovon Verbraucher und Unternehmer in gleicher Weise profitieren können.
„Dieses Abkommen wird die Kosten für Verbraucher und Unternehmen senken – speziell für kleine Firmen, die bislang besonders hart unter übermäßig hohen Zöllen zu leiden hatten. Und genauso wichtig ist, dass das Abkommen zeigt, wie wir EU-Handelspolitik als Anreiz für Innovationen im IT-Sektor einsetzen können. Das ist der Teil unserer Wirtschaft, der entscheidend für Europas Wachstum und Beschäftigung ist,“ sagte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström dazu.
Das Abkommen über Informationstechnologie ist das größte Freihandelsabkommen der WTO seit zwei Jahrzehnten und bringt wirtschaftliche Vorteile in Milliardenhöhe. Die EU hatte 2008 einen Vorschlag der Kommission zur Überprüfung und Erweiterung des seit 1996 bestehenden Abkommens vorgelegt. 2012 wurde der von anderen WTO-Mitgliedern aufgegriffen, so dass die Verhandlungen beginnen konnten.
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