Der Software Hersteller SAP konnte im abgelaufenen Quartal aufgrund von nachgefragten Cloud-Lösungen deutlich mehr Umsatz erzielen. Beim Cloud-Geschäft konnte SAP den Umsatz verdoppeln. Das vielversprechende Geschäft brachte 555 Millionen Euro ein. Der Verkauf von konventionellen Software-Lizensen stieg dabei lediglich um drei Prozent an.
Das gesamte Betriebsergebnis verzeichnete einen Anstieg um 13 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro im Zeitraum von April bis Juni. Insgesamt wächst das Ergebnis langsamer, da die Umstellung auf die Cloud-Software mit sich bringt, dass Kunden über das Internet mieten. Gleichzeitig gibt es einen Anstieg der Kosten und eine Verteilung des Gewinns über einen längeren Zeitraum.
Das Dax-Unternehmen erzielte dank des schwachen Euros und dem Geschäft mit Abo-Modellen Einnahmen von insgesamt 4,97 Milliarden Euro. Ohne den Währungseffekt wäre der Umsatz deutlich geringer ausgefallen, wie das Unternehmen in Walldorf mitteilte.
In Zukunft möchte SAP den Verkauf von Sofware zur Miete weiter ankurbeln. Drei Prozent der weltweit 74.000 Angestellten sollen deshalb auf eine neue Arbeitsstelle umsteigen oder mit einer Abfindung gehen.
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