Vier Monate nach dem Start der Bundesregierung geht der Mittelstand mit der Wirtschaftspolitik der schwarz-roten Koalition hart ins Gericht. In einem Gastbeitrag im »Handelsblatt« werfen Verbände der schwarz-roten Koalition laut der Deutschen Presse-Agentur schwere Versäumnisse vor: Mit jedem Tag ohne Strategie stiegen die Fallhöhe und der Frust bei den Betrieben. Es verlören mehr Menschen die Freude an der Selbständigkeit. Der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks sprach von einem Weckruf der hoffentlich ankomme. Es sei jetzt höchste Zeit zum Umsteuern.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat derweil einen »Herbst der Reformen« angekündigt. Was das genau bedeutet, ist aber noch unklar. Für große Enttäuschung im Mittelstand hatte die Entscheidung der Bundesregierung gesorgt, entgegen der Ankündigung im Koalitionsvertrag die Stromsteuer nicht für alle zu senken.
