Der Iran will seine großen Rohstoffvorräte nutzen, um in der Chemie zum größten Anbieter am Persischen Golf zu werden. Dafür braucht das Land aber etwa 70 Milliarden Dollar für nötige Investitionen. Das kann der Iran nicht selbst aufbringen und sucht deshalb Investoren vor allem aus Europa.
Der Chemiekonzern BASF ist an dem Geschäft interessiert und prüft eine Investition von vier Milliarden Dollar, so das Handelsblatt. Gemeinsam mit einem iranischen Unternehmen wolle BASF neue Petrochemieanlagen nahe Assaluyeh errichten.
Branchenkreisen zufolge sei auch der Münchener Gasehersteller Linde an einer Milliarden-Investition in der iranischen Petrochemie interessiert. Linde trete dabei gemeinsamen mit dem japanischen Mitsui-Konzern auf.
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