Mehr Lebensqualität, mehr Wirtschaftswachstum und gleichwertige Lebensverhältnisse – das sind die Ziele, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit der Initiative „Stadt.Land. Digital“ erreichen möchte. Darum gab Minister Peter Altmaier am Mittwoch während einer Bundeskonferenz den Projektbeginn bekannt.
Als Erstes wird ein Kompetenzzentrum geschaffen, das die Akteure unterstützen soll, städtische und ländliche Gebiete intelligent zu vernetzen. Es agiert nach Angaben des Bundesministeriums als Ansprechpartner und Multiplikator für die relevanten Akteure und Themen. Als nationales Kompetenzzentrum werde die Initiative für alle Kommunen ansprechbar sein, sagte Altmaier einer Mitteilung des Ministerium zufolge. Weiter betonte er: „Unser Ziel ist es, die Lebensqualität in Stadt und Land durch digitale Lösungen zu verbessern. Dafür stehen wir fest an der Seite der Kommunen.“
Bei der Bundeskonferenz wurden die Preisträger des Wettbewerbs zu „Smart Cities und Smart Region“ ausgezeichnet, für den mehr als 200 Beiträge eingereicht worden waren. Politiker und Unternehmer diskutierten im Ludwig-Erhard-Saal des Bundeswirtschaftsministeriums über digitale Verbesserungen.
Nach Informationen des Ministeriums hatten zwar viele Kommunen die Bedeutung von Smart Cities und Smart Regions erkannt, doch die Mehrheit wünschte sich Unterstützung. Eine Studie des Ministerium ergab: Etwa 60 Prozent der Kommunen planen, entwicklen oder haben im Jahr 2017 ein Konzept für den digitalen Wandel. Im Jahr 2015 waren es lediglich 40 Prozent.
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