Die Zukunft von Air Berlin hängt am seidenen Faden und die Perspektiven verdüstern sich fast täglich. Die Monopolkommission spricht sich jetzt gegen Staatshilfe aus. Ein Unternehmen sollte nicht künstlich am Leben gehalten werden, wenn das Geschäftsmodell nicht stimme oder schlecht gewirtschaftet wurde, so der Chef der Monopolkommission Wambach gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“. Auch ein Zusammenschluss mit der Deutschen Lufthansa sieht er kritisch. Eine Fusion werde es nur unter Auflagen geben. Diese könnten darin bestehen, dass Slots abgegeben werden müssten. Die Kommission ist ein Expertenteam, dass die Bundesregierung berät. Das Bundeswirtschaftsministerium prüft derzeit einen Antrag von Air Berlin auf Staatshilfen.
Am Mittwoch kommt es in London zur jährlichen Hauptversammlung. Im Anschluss an die ordentliche Hauptversammlung kommt es zur außerordentlichen. Diese muss abgehalten werden, weil das Eigenkapital der Airline dramatisch gesunken ist.
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