Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist fast die Hälfte der Babyboomer im Rentenalter vor dem Erreichen der Regelaltersgrenze in Rente gegangen. Das betrifft vor allem Besserverdienende mit guter Ausbildung. Rund 1,8 Millionen Menschen der Jahrgänge 1954 bis 1957 nutzten diese Möglichkeit. Die IW-Ökonomen fordern nun eine Begrenzung des vorzeitigen Renteneintritts, um die Rentenkasse langfristig zu entlasten. Studienautorin Ruth Maria Schüler plädierte dafür, dass Union und SPD konsequent sagen sollten, »wir beschränken die Möglichkeiten zum vorzeitigen Renteneintritt.« Ohne Gegenmaßnahmen könnte die Zahl der Frühverrentungen ab 2025 jährlich über eine Million steigen. Die Rentenausgaben drohen sich bis 2045 zu verdoppeln. Besonders umstritten: die abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren, die häufig von gut situierten Fachkräften genutzt wird.
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