Seit Jahren überweisen wir und andere europäische Länder Milliarden nach Athen, um dem krisengeschüttelten Land unter die Arme zu greifen. Jetzt hat der spanische Ökonom Pablo Triana errechnet, dass Griechenland daran sogar noch verdient. In einer hochkomplexen Rechnung hat der Wirtschaftsexperte angeblich herausgefunden, dass Griechenland über den gesamten Zeitraum der Finanzhilfen einen negativen Zinssatz von 0,28 Prozent hatte. Das heißt, für alle Geldspritzen in Höhe von gut 200 Milliarden Euro musste Griechenland keine Zinsen zahlen, sondern hat dafür noch Geld bekommen. Nach Meinung von Triana wurde in der Geschichte souveräner Staaten noch nie ein Land besser behandelt als Griechenland.
Bild: Patryk_Kosmider/depositphotos