Der Bundestag hat ein neues Gesetz zur Anpassung des CO₂-Preises verabschiedet, das weitreichende Auswirkungen auf Verbraucher und Unternehmen in Deutschland haben wird. Ziel der Maßnahme ist es, den Klimaschutz voranzutreiben und den Ausstoß von Treibhausgasen weiter zu reduzieren.
Der CO₂-Preis wurde in Deutschland im Jahr 2021 als Teil des nationalen Emissionshandelssystems (nEHS) eingeführt. Er betrifft vor allem den Verkehrs- und Wärmesektor. Durch die Bepreisung von CO₂-Emissionen sollen Anreize geschaffen werden, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu senken und in klimafreundliche Technologien zu investieren.
Die jetzt beschlossene Anpassung sieht eine stufenweise Erhöhung des CO₂-Preises vor. Ab 1. Januar 2026 steigt der Preis von derzeit 30 Euro pro Tonne CO₂ auf 45 Euro. In den darauffolgenden Jahren sind weitere Erhöhungen geplant, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen.
Für Verbraucher bedeutet die Anpassung höhere Kosten für Heizen und Mobilität. Besonders betroffen sind Haushalte, die öl- oder gasbetriebene Heizsysteme nutzen. Auch der Benzin- und Dieselpreis wird spürbar steigen. Experten rechnen mit einem Anstieg der Heizkosten um durchschnittlich 150 Euro pro Jahr für einen Vier-Personen-Haushalt.
Die Bundesregierung plant jedoch, die Mehrbelastung durch eine Erhöhung der Pendlerpauschale und gezielte Entlastungen für einkommensschwächere Haushalte abzufedern. Darüber hinaus sollen Förderprogramme für den Umstieg auf erneuerbare Energien und energieeffiziente Technologien ausgeweitet werden.
(MK) Dieser Beitrag entstand mithilfe von KI