Bargeld ist für die Menschen im Euroraum trotz des Trends zu digitalen Bezahlmethoden an der Ladenkasse nach wie vor die erste Wahl. Das zeigt eine Analyse der Europäischen Zentralbank (EZB), berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Allerdings nimmt die Bedeutung digitaler Bezahlmöglichkeiten stetig zu. Jahr für Jahr werden weniger Einkäufe bar abgewickelt: 52 Prozent der Transaktionen waren es in diesem Jahr, 2019 waren es noch 72 Prozent Barzahlungen im Währungsraum.
Dennoch hält es eine Mehrheit der Verbraucher im Euroraum (62 Prozent) für wichtig, dass Bargeld als Zahlungsmöglichkeit erhalten bleibt. EZB-Direktoriumsmitglied Piero Cipollone sagt dazu, man sei bestrebt, sichere, effiziente und integrative Zahlungsmöglichkeiten zu gewährleisten. Indem man sowohl Bargeld als auch die Entwicklung eines digitalen Euro unterstütze, wolle man sicherstellen, dass die Menschen jetzt und in Zukunft immer mit öffentlichem Geld bezahlen könnten.