Die Baubranche in Deutschland kämpft weiter mit einem Auftragsrückgang. Sowohl im September als auch in den ersten drei Quartalen 2024 insgesamt steht in der Statistik für das Bauhauptgewerbe ein Minus. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Auch die Umsätze sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rückläufig. Das Bauhauptgewerbe umfasst die Errichtung von Gebäuden (Hochbau) sowie von Straßen, Bahnstrecken und Leitungen (Tiefbau).
Bereinigt um Preiserhöhungen (real) verbuchten die Betriebe im September demnach 12,4 Prozent weniger Aufträge als im August des laufenden Jahres. Die Bundesbank geht in ihrem jüngsten Monatsbericht davon aus, dass unter anderem der Bau die Wirtschaftsleistung in Deutschland weiterhin dämpfen wird. Die immer noch erhöhten Finanzierungskosten und die ausgeprägte wirtschaftspolitische Unsicherheit belasteten weiterhin die Investitionen und damit die Nachfrage nach Bauleistungen und Investitionsgütern.