Angesichts der Krise in der deutschen Autoindustrie warnen Zulieferbetriebe vor Abwanderung. Mit Blick auf Sachsen sagte Andreas Wächtler, Netzwerkmanager des Branchenverbandes AMZ, laut der Deutschen Presse-Agentur, es sei ein Investitionsschub notwendig, um aktuelle Wettbewerbsnachteile zu kompensieren. Ansätze sieht er in den Bereichen Personal, Energie und Bürokratie. So könnten etwa Logistikketten komplett automatisiert werden. Dazu brauche es aber ein Investitionskosten-Programm von Bund und Land.
Laut AMZ gibt es in Sachsen mehr als 800 Unternehmen, die Wertschöpfung im Bereich der Automobilindustrie erbringen. Allein in der Region Südwestsachsen werden dazu rund 560 Unternehmen mit mehr als 62.000 Mitarbeitern gerechnet – ohne die Fahrzeughersteller wie Volkswagen selbst. Dazu zählen etwa Unternehmen, die Fahrzeugteile herstellen, Speditionen, Entwickler sowie Maschinen- und Werkzeugbauer.