Der milliardenschwere Eigentümer des französischen Luxuskonzerns LVMH, Bernard Arnault, verzeichnete auf seinem Konto ein Plus von 17 Milliarden US-Dollar, heißt es in einem Bericht auf der Onlineplattform von CNN. Auslöser sei die Ankündigung Chinas gewesen, neue Maßnahmen zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums zu ergreifen, die von vielen als die lang ersehnten »Bazookas« bezeichnet werden, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Laut Reuters sind die Aktienmärkte in China und Hongkong auf dem besten Weg, ihre stärksten wöchentlichen Ergebnisse seit 16 Jahren zu erzielen – ein Zeichen dafür, dass die Märkte auf die überraschenden Konjunkturmaßnahmen und die klaren Botschaften der chinesischen Führung positiv reagieren, heißt es.
Zunächst sah sich Arnault noch mit dem größten Vermögensverlust unter allen Milliardären konfrontiert – sein Vermögen war um 24 Milliarden US-Dollar gefallen, bedingt durch einen Rückgang im Luxusgütermarkt, wie der Bloomberg Billionaires Index berichtete. Doch dann wendete sich das Blatt: Sein Nettovermögen stieg auf 201 Milliarden US-Dollar, nachdem die LVMH-Aktien in Paris um fast 10 Prozent zulegten, angetrieben von der Hoffnung auf eine erfolgreiche Wiederbelebung der chinesischen Wirtschaft und einer damit verbundenen Erholung der Nachfrage nach Luxusgütern.
MK