Gestörte Lieferketten und die schwächelnde Konjunktur haben dem Hafenlogistiker HHLA im ersten Quartal einen Verlust eingebrockt. Das Umfeld sei von andauernden Krisen und zunehmenden geopolitischen Spannungen geprägt, teilte das Unternehmen laut der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg mit. Zudem führte der militärische Konflikt im Roten Meer zu Jahresbeginn laut HHLA zu deutlichen Verspätungen und Ausfällen von Schiffen in den europäischen Häfen. Dies habe sich auf den Hinterlandverkehr ausgewirkt. Der Vorstand bestätigte dennoch seine Jahresprognose.
Der Containerumschlag stieg im ersten Quartal im Vergleich zum sehr schwachen Vorjahr um 3,3 Prozent auf knapp 1,5 Millionen Standardcontainer (TEU). Der Umsatz bewegte sich mit rund 364 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging jedoch um fast ein Viertel auf 17,4 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich kam sogar ein Verlust von 1,1 Millionen Euro heraus.