Nachdem die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) beim Amtsgericht Essen erneut einen Insolvenzantrag gestellt hat, zeigt sich der Deutsche Städtetag zuversichtlich, dass zumindest einzelne Standorte des Konzerns erhalten bleiben können. Die Insolvenz könne auch eine Chance für einen Neustart außerhalb der Signa-Gruppe sein. Gute, zukunftsfähige Konzepte für die Häuser fänden sich am besten gemeinsam mit den Städten, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Helmut Dedy, laut der Deutschen Presse-Agentur den Zeitungen der »Funke Mediengruppe«.
Dedy forderte, die Städte frühzeitig mit einzubeziehen, auch in Gespräche mit möglichen Investoren. Die Städte sollten so früh wie möglich erfahren, was in ihren Innenstädten mit den Warenhäusern passiere. Schließlich gehe es darum, jede Chance zu nutzen, die Häuser zu halten.
Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hatte am Dienstag beim Amtsgericht Essen erneut einen Insolvenzantrag gestellt. Galeria, derzeit zur Signa-Gruppe gehörend, sucht demnach einen neuen Eigentümer. Gespräche mit potenziellen Investoren seien bereits angelaufen, hieß es. Ziel sei die Fortführung von Galeria.