Deutschen Start-ups soll der Weg der Finanzierung vereinfacht werden, indem sie leichter an Risikokapital kommen. Wie das Online-Portal der »Tagesschau« schreibt, sehe ein Entwurf von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor, den deutschen Wagniskapitalmarkt weiter zu stärken und zusätzliche Möglichkeiten für Finanzierungen durch inländische Investoren zu schaffen.
Bereits 2021 sei dafür ein zehn Milliarden Euro schwerer Zukunftsfonds ins Leben gerufen worden, der auch Hochtechnologie- und Klima-Start-ups gesondert fördert, auf Europa-Ebene werde die Gründung von Mega-Fonds erwogen und es soll das Programm für Business Angels angepasst werden, heißt es. »Wir wollen die Breite der Themen abdecken und schnell zu einer finalen Strategie kommen, um die einzelnen Punkte Realität werden zu lassen. Wir wollen das in dieser Wahlperiode erreichen«, wird die Start-up-Beauftragte der Bundesregierung, Anna Christmann (Grüne), zitiert.
Zudem wolle die Ampel-Koalition die Umsatzsteuerbefreiung von Wagniskapitalfonds umsetzen und strebe eine Mindestinvestitionsquote in diese Fonds an. Künftig sollen ferner auch Versicherungen und Pensionskassen ihr Geld als Wagniskapital investieren dürfen.