Für den sogenannten Tinder-Schwindler Shimon Hayut wird die Luft zur Zeit immer dünner. Im wirtschaft tv Talk hatten wir gerade mit der Strafverteidigerin Ariana Taher über die möglichen strafrechtlichen Folgen seines Verhaltens gesprochen. Der Israeli Shimon Hayut hatte sich auf Tinder als Milliardärs-Erbe der israelisch-russischen Diamantenhändler-Familie Leviev ausgegeben, flog im Privatjet umher, prasste mit Geld und log Frauen offenbar die große Liebe vor, um bald darauf Geld von ihnen zu fordern. Das waren entweder die Ersparnisse seiner Opfer, oder er drängte sie, teils hohe Kredite aufzunehmen. Die zur »New York Post« gehörende Website »Page Six« gab nun bekannt, dass der Diamanten-Tycoon Lev Leviev und seine Familie, einschließlich der Tochter Chagit, CEO der Leviev Group USA, rechtliche Schritte gegen den berüchtigten Betrüger eingeleitet hätten. Chagit Leviev sagte demnach, die Familie gehe von vielen weiteren Opfern aus und habe Beweise, dass Hayut Charter-Firmen, Yachten, Luxusmietwohnungen und noch mehr im Namen der Familie benutzt habe. Unter anderem soll Hayut Schecks in Höhe von 350.000 Dollar ausgestellt haben, außerdem sollte die Familie eine Privatjet-Rechnung in Höhe von 600.000 Dollar übernehmen. Dafür unterschrieb Hayut laut dem Bericht mit falschem Namen, missbrauchte das Logo der Firma und gab sich als CEO des renommierten Unternehmens aus.
Das existiert in der Realität seit 40 Jahren und liefert einzigartige und seltene Diamanten an die führenden Juweliere der Welt und stattet Stars wie Salma Hayek, Charlize Theron und internationale Königshäuser aus.
Ein kleiner Trost für die Frauen, die auf den Betrüger hereingefallen sind: Die Milliardärs-Tochter hat erklärt, dass eventuelle Einnahmen aus der Klage den Opfern Hayuts zugute kommen sollen.