Die weltweiten Turbulenzen an den Energiemärkten bringen die deutsche Wirtschaft immer stärker in Bedrängnis. Die teils drastischen Preiserhöhungen bei neuen Strom- und Gasverträgen sorgen für eine deutliche Belastung des Geschäfts. Am Terminmarkt ist der Preis für eine Megawattstunde Strom, die im Jahr 2022 geliefert werden soll, um über 330 Prozent gestiegen. Noch höher fällt der Anstieg beim Gas aus. Hier kletterten die Notierungen sogar um 450 Prozent.
Doch nicht nur Unternehmen, auch private Verbraucher sind von den steigenden Energiepreisen massiv betroffen. So verschickte der Düsseldorfer Anbieter Wunderwerk kürzlich Schreiben an seine Kunden, in dem er mitteilte, dass der Arbeitspreis von 4,39 Cent je Kilowattstunde auf 17,4 Cent steige. Verbraucherschützer weisen darauf hin, dass Kunden in einem solchen Fall von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen könnten.
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