Facebook Twitter Instagram
    wirtschaft tv
    • Home
    • Nachrichten
    • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Börse
    • Wissen
    • Lifestyle
    wirtschaft tv
    Sie sind hier:Start»Nachrichten»Lieferdienst Gorillas entlässt streikende Fahrer

    Lieferdienst Gorillas entlässt streikende Fahrer

    0
    Von Redaktion am 11. Oktober 2021 Nachrichten,Video

    Friss oder stirb – im Zusammenhang mit dem Lebensmittel-Lieferdienst Gorillas bekommt der Spruch eine besonders heikle Bedeutung. Bereits im Juni hatten wir über die Proteste von rund 50 Mitarbeitern berichtet, nachdem ein Kollege fristlos gefeuert worden war. Seit Monaten setzen sich Fahrradkuriere des 10-Minuten-Lieferdienstes für bessere Arbeitsbedingungen ein. Jetzt hat das Berliner Start-up mit einem Gegenschlag reagiert – es hat allen streikenden Fahrern gekündigt. Unangekündigte und nicht gewerkschaftlich getragene Streiks seien rechtlich unzulässig, teilte das Unternehmen mit. Und damit hat es auch recht. Denn in Deutschland sind sogenannte wilde Streiks verboten. Das heißt, es dürfen sich nicht einfach Mitarbeiter zusammenschließen und die Arbeit niederlegen oder blockieren. In einer Unternehmenserklärung heißt es weiter wörtlich: »Nach intensiven Abwägungen sehen wir uns gezwungen, diesen rechtlichen Rahmen nun durchzusetzen. Das bedeutet, dass wir das Arbeitsverhältnis mit denjenigen MitarbeiterInnen beenden, die sich aktiv an den nicht genehmigten Streiks beteiligt, den Betrieb durch ihr Verhalten behindert und ihre KollegInnen damit gefährdet haben.« Laut Gorillas wurden auch Notausgänge blockiert. Nun haben die entlassenen Mitarbeiter angekündigt, weiter vor der Zentrale zu demonstrieren – diesmal gegen ihre Kündigungen. Kritiker bemängeln, dass das Geschäftsmodell der Online-Bringdienste unter anderem nur deshalb so profitabel ist, weil die Arbeitsbedingungen der Kurierfahrer zweifelhaft wären.

    Bildquellen: Gorillas Technologies GmbH 2021, Gorillas Technologies GmbH 2021

    Verwandte Beiträge

    Senkung der Stromsteuer für Verbraucher gestrichen

    Expertin: Zinssenkung verändert Immobilienmarkt

    Bund: 107 Milliarden Euro für Infrastruktur der Bahn

    • Neuste Beiträge
    • Featured
    30. Juni 2025

    Sinkende E-Auto-Nachfrage: Batteriemarkt bricht ein

    30. Juni 2025

    Warren Buffett spendet sechs Milliarden US-Dollar an Stiftungen

    30. Juni 2025

    Deutsche werden Milliardäre meist durch Vererbung

    30. Juni 2025

    In USA bestellte Tarnkappenbomber deutlich teurer

    3. August 2022

    Experte: Inflation wird sich so schnell nicht erledigen

    7. Juni 2022

    Risikokapital: Wirtschaftsminister Robert Habeck will Start-ups stärken

    2. Juni 2021

    Wenige in Deutschland bekommen Urlaubsgeld

    2. Juni 2021

    GroKo will Frauenquote für Vorstände einführen

    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Über wirtschaft tv
    © 2025 WTV Wirtschaft Television GmbH

    Tippe oben ein und drücke Eingabe, um zu suchen. Drücke Esc zum Abbrechen.