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    EZB plant Kryptowährung: Projekt für digitalen Euro startet
    Depositphotos / bloodua

    EZB plant Kryptowährung: Projekt für digitalen Euro startet

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    Von Redaktion am 16. Juli 2021 Wirtschaft

    Am Mittwoch beschloss die Europäische Zentral Bank (EZB) den Start einer zweijährigen Untersuchungsphase für den digitalen Euro als sichere Alternative zu Bitcoin, Ethereum und anderem Cybergeld. »Mit unserer Arbeit wollen wir sicherstellen, dass Bürger und Unternehmen auch im digitalen Zeitalter Zugang zur sichersten Form des Geldes, dem Zentralbankgeld haben«, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Insofern wäre das Digitalgeld, wie auch Münzen und Bargeld, in seinem Wert relativ stabil, und nicht an die Produkte privater Geldinstitute und deren mögliche Pleiten gebunden. Der digitale Euro wäre für alle Bürgerinnen und Bürger der EU ein im Alltag einfach einsetzbares Zahlungsmittel, auf das mittels elektronischer Portemonnaies, den sogenannten Wallets, zugriffen werden kann. 

    Die Entscheidung der EZB für die Entwicklung eines digitalen Euros beruht auch auf der steigenden Anzahl von privaten Digitalwährungen, die 2008 mit der Einführung von Bitcoin begann. So arbeitet das Social-Media-Unternehmen Facebook an der baldigen Markteinführung seiner eigenen Kryptowährung, dem Diem. Auch die chinesische Regierung lässt eine digitale Version des Yuan entwickeln und die Bahamas führten bereits 2020 ihren digitalen Sand-Dollar ein. Für die zukünftige ökonomische und politische Selbstbestimmung in einem digitalen Zeitalter braucht die EU daher eine eigene Digitalwährung, um nicht auf ausländisches Cybergeld angewiesen zu sein. »In jedem Fall würde ein digitaler Euro das Bargeld nur ergänzen und nicht ersetzen«, erklärte EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta. Erst zu einem späteren Zeitpunkt werde über die Einführung des digitalen Euros entschieden werden. Die EZB wolle sich mit der zweijährigen Untersuchungsphase auf die anschließende dreijährige Entwicklung des digitalen Euros vorbereiten. Mit der Einführung sei frühestens im Jahr 2026 zu rechnen. 

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