Geschäftsbanken können sogenannte „Schrottpapiere“ als Sicherheiten bei der EZB hinterlegen. Anleihen mit einem Rating von BBB- werden allerdings im Wert niedriger angesetzt. Auch bei anderen Papieren stufte die EZB gestern Abend die Rating-Hürde herab. Für „Asset Backed Securities“ (ABS) gilt die Herabstufung von bisher A- auf BB+. ABS sind Wertpapiere, die auf Forderungen bestehen.
Mit der Maßnahme soll gesichert werden, dass BankenBanken in der Krise weiterhin Kredite vergeben können und sich der Abschwung nicht durch erschwerte Vergabe weiter verschärft. Das können sie aber nicht, wenn im Zuge der Krise die hinterlegten Sicherheiten herabgestuft werden. Im März hatte die EZB Käufe von Anleihen in Höhe von 750 Milliarden im März angekündigt. Sie knüpft oft enge Vorgaben an die Konditionen.
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