Nachdem Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum im Jahr 2017 eine herausragende Performance ablieferten und der Handel mit den digitalen Zahlungsmitteln boomte, entschieden sich viele Social-Media-Plattformen dazu, Werbungen für diesen unregulierten Markt zu verbieten. Seiten wie Facebook oder Google versuchten damit die Verbreitung betrügerischer Investitionsprogramme oder irreführender Werbung zu verhindern. Mit diesem generellen Verbot der Kryptowährungen auf ihrer Plattform soll nun Schluss sein. Google hat seine Richtlinien aktualisiert, um bestimmte Arten von Werbung zuzulassen. Außerdem müssen Werbetreibende eine Zertifizierung für jedes einzelne Land beantragen, um dort Anzeigen schalten zu können. Weiterhin verboten bleibt Werbung für Crypto Wallets oder Beratungen.
Mit diesem Vorhaben ist Google nicht allein, Facebook hat bereits Mitte des Jahres das Verbot zurückgenommen und akzeptiert wieder Kryptowährungen auf ihrer Werbeplattform. Abzuwarten bleibt, wie sich diese Entwicklung auf den Wert von Bitcoin auswirkt. Nachdem Google das erste Mal ein Verbot ausgesprochen hatte, sank der Bitcoin-Preis um rund 10%.
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