Der Dieselskandal und die anhaltenden Diskussionen über weitere Fahrverbote in den Innenstädten hat den Dieselmarkt im vergangenen Jahr einbrechen lassen. Wie aus dem jährlich veröffentlichten DAT-Report hervorgeht, ist die Zahl der Diesel-Neuzulassungen um 13,2 Prozent zurückgegangen. Auf der anderen Seite stieg die Zahl der Benziner- Neuzulassungen um 13,8 Prozent. Gleichzeitig glauben nur noch 37 Prozent an den Diesel als Antriebsart der Zukunft, rund neun Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Auch die durchschnittlichen Preise für Gebrauchtfahrzeuge sind im vergangenen Jahr gesunken. Offenbar wegen niedrigerer Preise für Dieselfahrzeuge. Erstmals seit sieben Jahren ist auch der Gesamtmarkt geschrumpft. Demnach sanken die gesamten Umsätze mit Fahrzeugen in 2017 um drei Prozent auf 82,1 Milliarden Euro. Was an den hohen Rabatten liegen dürfte, die Hersteller mittlerweile einräumen. Die Deutsche Automobil Treuhand veröffentlicht jährlich ihren großen Autoreport.
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