Seit Jahren fährt die Europäische Zentralbank eine für Sparer desaströse Niedrigzinspolitik. Nicht nur das die Zinsen abgeschafft wurden, wer sein Geld bei seiner Bank parkt, zahlt oftmals Strafgebühren. Hinzu kommt bei vielen die Unsicherheit über die Stabilität des Finanzsystems. All das führt dazu, dass die Deutschen zu Hause Bargeld horten wie noch nie.
Bei einer Umfrage, die von der Postbank in Auftrag gegeben wurde, gaben mehr als die Hälfte alle Befragten an, bis zu 300 Euro an Bargeld in den eigenen vier Wänden zu verwahren. Fast ein Fünftel gab an, zwischen 300 und 1000 Euro griffbereit zu haben. Sieben Prozent haben sogar mehr als 1000 Euro zu Hause liegen.
Insgesamt blicken die Deutschen in Bezug auf ihre Finanzen aber deutlich positiver in die Zukunft als noch im letzten Jahr. 58 Prozent gehen davon aus, dass sich ihre finanzielle Situation in den nächsten Monaten verbessern werde. Im Vorjahr waren es nur 52 Prozent.
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