Der Discounter Lidl expandiert in die Vereinigten Staaten und eröffnet am 15. Juni seine erste Filiale in den USA. Möglichweise könne es an dem Tag sogar weitere Eröffnungen geben, so Amerika-Chef Bredon Prector. In einem ersten Schritt sollen in den kommenden Monaten rund zwanzig Läden in den Bundesstaaten Virgina, North Carolina und South Carolina eröffnet werden. Insgesamt 100 sollen es in einem Jahr sein.
Damit startet Lidl auch ein kleines Experiment. Die Amerikaner müssen ihre Lebensmittel selber einpacken. Etwas, das der US-Bürger so nicht unbedingt kennt. Für gewöhnlich wird alles fein säuberlich in die Tüten gepackt.
Der Discounter trifft damit auch auf einen altbekannten Konkurrenten. Aldi ist in den USA seit 1976 vertreten und betreibt dort rund 1.600 Filialen. Bis Ende 2017 soll die Zahl auf 2.000 steigen. Damit ist auch auf dem US-Markt ein harter Wettbewerb vorprogrammiert.
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