Die Russland-Affäre des amerikanischen Präsidenten hat die Weltbörsen auch am Donnerstag fest im Griff. Nach einem leichten Stabilisierungsversuch am Morgen sackt der Deutsche Aktienindex im Mittagshandel wieder deutlicher ab. Das Kursbarometer verliert aktuell rund ein Prozent und pendelt um die Marke von 12.500 Punkten. Auch die US-Futures deuten auf eine erneut schwächere Eröffnung um 15:30. Nach Ansicht einiger Händler hat das Trump-Chaos durchaus das Potenzial, die Börsen stärker unter Druck zu setzen. Möglicherweise könne das der Wendepunkt für eine längere Konsolidierung sein.
Gefragt ist der sichere Hafen Gold. Nach einem deutlichen Anstieg am Mittwoch legt der Preis für eine Feinunze am Donnerstag um 0,7 % zu und klettert auf 1.265 US-Dollar. Auch der Euro kann weiterhin von der Dollarschwäche profitieren und notiert bei 1,1140.
Unter den 30 DAX-Werten können lediglich Adidas, Fresenius Medical Care und Bayer zulegen. Die größten Verluste gibt es bei Bank- und Automobilaktien.
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