Durch Niedrigstzinsen und Inflation werden Sparer seit Monaten „zwangsenteignet“. Das könnte sich jetzt ändern. Finanzminister Schäuble sieht ein Ende des EZB-Wahnsinns von Mario Draghi. Gegenüber der „Passauer Neuen Presse“ sagte der Politiker, dass es aus dem Kreis der Notenbanker Andeutungen gebe, aus der ultralockeren Geldpolitik auszusteigen. Grund sei die Leistungsfähigkeit zahlreicher EU-Länder, die sich langsam verbessern würde. Die Europäische Zentralbank hatte im September 2014 den Leitzins für die Eurozone auf Null gesenkt, um das Wachstum anzukurbeln und stark verschuldete Länder zu stabilisieren. Die Inflation war zuletzt auf knapp zwei Prozent gestiegen.
Bild: chepko/depositphotos