Fresenius drängt mit aller Macht auf den amerikanischen Generika-Markt. Um das zu bewerkstelligen, übernehmen die Hessen für umgerechnet 4,4 Milliarden Euro den US-Konkurrenten Akorn. Damit nicht genug, wartete Firmenchef Stephan Sturm mit der Nachricht auf, dass Kabi, die Generika-Sparte des Konzerns, für 170 Millionen Euro auch noch das Geschäft mit Biosimilars (Generika von Biotech-Arzneien) von Merck übernimmt. „Mit diesen Akquisitionen stellen wir die Weichen für ein noch breiter angelegtes und dauerhaft kräftiges Wachstum über das laufende Jahrzehnt hinaus“, sagte Sturm. Schon im letzten September machte der Gesundheitskonzern Schlagzeilen mit seiner 5,8 Milliarden schweren Übernahme des spanischen Klinikbetreibers Quironsalud, passend zur deutschen Kliniktochter Helios.
Bilder: rudi1976/depositphotos, Fresenius