Sowohl Brillen als auch Hörgeräte sind keine neue Erfindung. Dennoch macht sich der technologische Fortschritt dort genau wie in allen Bereichen der Medizintechnik stark bemerkbar. Steigende Umsätze sind nur eines von vielen Indizien dafür.
Medizintechnik für den Alltag mit steigender Nachfrage
Die neuen Technologien sorgen in der Industrie für einen schnellen Wandel. Dieser zeigt sich in sämtlichen Unterkategorien und speziell in der Gesundheitsbranche versprechen sich Unternehmen wie Verbraucher ganz neue Möglichkeiten für die Zukunft. Die Medizintechnik profitiert schließlich besonders stark von innovativen Quantensprüngen, und das nicht nur bei der Behandlung schwerer Krankheiten, sondern auch bei den so wichtigen Alltagshelfern, auf die Millionen Menschen angewiesen sind.
In der heutigen Zivilisation ist damit das Hören und Sehen gemeint. Die beiden wichtigen Sinne können durch technische Hilfsmittel unterstützt werden; die Brille ist seit Jahrzehnten das beste Beispiel dafür und auch Hörgeräte sind längst kein Geheimtipp mehr. Aufgrund der wachsenden Bevölkerungszahl ist der Markt stark gewachsen; ein breites Feld von spezialisierten Unternehmen ist entstanden und aus diesem Wettbewerb ergeben sich regelmäßig neue Lösungen.
Neue Möglichkeiten und wachsende Märkte
Aktuell werden im deutschen Brillenmarkt beinahe sechs Milliarden Euro pro Jahr umgesetzt; die Tendenz ist steigend, was nicht zuletzt an der alternden Gesellschaft liegt. Einer dieser führenden Spezialisten ist die Optik Klüttermann Verwaltungs GmbH. Das Unternehmen aus Düren, gelegen zwischen Köln und Aachen im Rheinland, gehört zu den etablierten Namen in einem Markt, der proportional zur Nachfrage wächst.
Gleichzeitig zeigen Unternehmen wie Klüttermann eine weitere wichtige Facette, nämlich die Verzweigung wichtiger Themen. Neben Brillen stehen Hörgeräte hoch im Kurs. Ein Grund dafür ist die gestiegene Qualität der Lösungen: Der Vormarsch digitaler Hörgeräte verspricht eine deutlich höhere Leistungsfähigkeit als es bei analogen Geräten der Fall ist, dies jedoch zu realistischen Preisen, die für jedes Budget erschwinglich sind.
Der Online-Handel ist auf dem Sprung
Der Online-Handel trägt dazu seinen Teil bei. Bislang macht der Online-Anteil nur rund 4 Prozent des Brillenmarkts aus, die Hälfte des Umsatzes entfällt auf Kontaktlinsen. Anbieter wie Mr. Spex ebnen jedoch den Weg in die Zukunft, indem die so wichtige Anprobe von Korrektur- und Sonnenbrillen per Webcam am Computer möglich ist.
Und auch zum Hörgerätemarkt gibt es klare Zahlen: 2015 wurden in Deutschland 1,17 Millionen Hörsysteme verkauft, möglich war dies durch die Unterstützung der Krankenkassen, die ihre Patienten seit Ende 2013 mit einem deutlich höheren Festbetrag (785 statt 360 Euro) ausstatten. Virtuelle Informationsangebote wie unbeschwert-hoeren.de untermauern die Ambitionen der Branche: Erreicht werden sollen sämtliche Zielgruppen, da Probleme mit dem Hörvermögen längst nicht nur Angehörigen der älteren Bevölkerung bekannt sind. Ein Beispiel hierfür ist etwa der sogenannte Paukenerguss, der speziell bei kleinen Kindern auftritt.
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