Die Daimler AG hat das dritte Quartal mit Bestwerten beim Absatz sowie dem um Sonderfaktoren bereinigten EBIT abgeschlossen und damit den Erfolgskurs weiter fortgesetzt. Im dritten Quartal 2016 setzte Daimler weltweit mit 754.100 Pkw und Nutzfahrzeugen so viel wie nie zuvor in einem dritten Quartal ab und übertraf das Vorjahresniveau um 5%. In den ersten neun Monaten des Jahres stieg der Absatz des Konzerns um 6% auf 2,2 Mio. Fahrzeuge. Der Konzernumsatz erreichte im Berichtsquartal 38,6 Mrd. € und lag damit um 4% über dem Vorjahreswert. Bereinigt um Wechselkursveränderungen betrug der Umsatzanstieg 3%.
Das Unternehmen erzielte im dritten Quartal 2016 ein Konzern-EBIT von 4.037 Mio. € und konnte damit den Vorjahreswert von 3.661 Mio. € deutlich übertreffen. Das um Sonderfaktoren bereinigte Konzern-EBIT erreichte mit 4.010 (i. V. 3.657) Mio. € erneut einen Bestwert. Das Konzernergebnis verbesserte sich auf 2.726 (i. V. 2.415) Mio. €. Der Anteil der Aktionäre der Daimler AG am Konzernergebnis erhöhte sich auf 2.595 (i. V. 2.385) Mio. €; dies führte zu einem Anstieg des Ergebnisses je Aktie auf 2,43 (i. V. 2,23) €.
„Daimler hat im dritten Quartal wieder Rekordergebnisse eingefahren. Damit stellen wir erneut unter Beweis, dass unsere eingeschlagene Strategie richtig ist. Wir werden unseren Kurs konsequent fortsetzen“, sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. „ Unsere attraktiven Produkte und innovativen Dienstleistungen verleihen uns Rückenwind. Diesen nutzen wir dazu, um die großen Potenziale der Elektromobilität zu erschließen. Mit unserer neuen Produktmarke EQ haben wir eine wichtige Grundlage gelegt, um auch mit elektrischen Antrieben ganz vorn zu fahren. Doch zunächst werden wir das Jahr 2016 zu einem weiteren erfolgreichen Jahr für Daimler machen.“
Daimler schraubt die Erartungen bei Absatz und Umsatz fürs Gesamtjahr nach unten. Grund ist die Schwäche in Nordamerika. Der deutsche Autobauer rechnet nur noch mit einem Gewinn auf Vorjahresniveau von etwa 150 Milliarden Euro, so der Konzern.
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