Der Technologie-Riese Siemens hat für das abgelaufene Quartal überraschend gute Zahlen vorgelegt. Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Der Umsatz kletterte auf gut 19 Milliarden Euro (+5%). Damit wurden die Erwartungen von Analysten übertroffen.
Vor allem dank guter Geschäfte mit Windkraft und Energietechnik legte Siemens zu. Der Konzern konnte auch von der Lockerung der Iran-Sanktionen profitieren. Großaufträge aus Ägypten und Großbritannien sollen in der zweiten Jahreshälfte über die allgemeine Konjunkturschwäche hinweghelfen.
Mit dem Sparprogramm kommt Siemens schneller voran als erwartet. Im laufenden Geschäftsjahr werden bereits 850 bis 950 Millionen Euro eingespart. Anvisiert wurden zu 900 Millionen Euro.
Vorstandschef Joe Kaeser bekräftigte außerdem die Ziele für das gesamte Geschäftsjahr, warnte aber vor dem anhaltend schwierigen Umfeld.
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