In Deutschland und Europa wird intensiv über die Abschaffung von großen Bargeldnoten wie der 500-Euro-Note diskutiert. Gerade die Deutschen lieben ihre Scheine und Münzen, wohingegen die Amerikaner gerne die Kreditkarte selbst für einen Kaffee durchziehen.
Nun entfacht auch die ehrwürdige „New York Times“eine ähnliche Diskussion: Sie fordert 100-Dollar-Scheine abzuschaffen. Die Zeitung begründet diesen Schritt damit, dass vor allem Drogenkartelle, korrupte Politiker, Terroristen und Steuerhinterzieher diese Scheine gerne nutzten. Deshalb sei es hilfreich im Kampf gegen das Verbrechen, Bargeld mit hohen Beträgen aus dem Verkehr zu ziehen.
„Es gibt keine Notwendigkeit für große Bargeldscheine“, lautet das Fazit der renommierten US-Tageszeitung. In den USA schon einmal 1969 über die Banknoten diskutiert. Damals wurden dann die Scheine über 500, 1.000, 5.000 und 10.000 Dollar abgeschafft.
Wirtschaft TV-Chefredakteur Manuel Koch kommentiert: „Ich halte die Abschalffung von Bargeld generell für den absolut richtigen Schritt. Heutzutage können wir mit unserer Kreditkarte oder dem Smartphone zahlen. Ich möchte in absehbarer Zukunft kein Bargeld mehr im Alltag benutzen müssen.“
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